Als ich vor 15-20 Jahren meine Ausbildungen gemacht habe, hatte ich tolle Lehrer. Alle mit viel Erfahrung die sie mir weitergegeben haben. mit viel Freude, oft auch viel Geduld und immer einem Freiraum um ich selbst zu sein. Meinen Weg zu finden und dabei meine Erfahrungen zu machen. Fehler zu machen. Eigenen Entwicklungen zu erlauben.
Heute, gebe ich mein Wissen inzwischen selber weiter. Gebe Reiki Seminare, Magnified Healing, Heilpendeln, Kartenlegen und genauso, all das was ich lange Jahre in Marketing & Werbung angewendet habe. Und so sehe ich heute viele Erinnerungen mit noch mehr Dankbarkeit meinen Lehrern gegenüber.
Lehrer sein & Meister sein sind zwei große Begriffe die bei uns allen ganz unterschiedliche Gefühle auslösen. Menschliche Gefühle die die einen mehr oder weniger mögen. und trotzdem so wesentlich sind, auf unserem Weg.
In Wirklichkeit sind wir immer Schüler und Meister in einem. Wir tragen unser Potential immer in uns. Erst durch unsere Aufmerksamkeit, durch bewusstes Handel und die Anwendung des gelerntem, verändert sich der Blickwinkel. Und es gibt immer viel zu lernen. Genau durch diese Aufmerksamkeit entwickelt jeder Mensch seine persönliche Meisterschaft. Völlig egal in welchem Lebensbereich.
Vom Schüler zum Meister ist ein Erfahrungsweg. Ein Erfahrungsweg für sich selber und für Andere. Eine goldgerahmte Urkunden ohne Umsetzung ist nicht Ziel der Sache. Ein selbsternannter Meister ohne Ausbildungsweg wird so oder so nur wenig Resonanz bekommen.
Ausbildungen sind zu einem gewissen Teil anstrengend und herausfordernd. Wer sich vor dieser "Anstrengung" drücken will, der wird spätestens beim praktischen Arbeiten davon eingeholt. und dort kann es manchmal doppelt und dreifach so mühsam werden.
<3 Christine Josefy
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"In einer Zeit, in der Automaten und Roboter allgegenwärtig sind - damit unsere Selbstständigkeit genauso stark fördern als auch hindern - haben Kultur und Handwerk für viele von uns einen Stellenwert bekommen, der nur noch selten real greifbar ist. Der althergebrachte und damit verbundene Begriff der Meisterschaft steht somit im direkten Zusammenhang mit dem Verlust von persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten - im Sinn von intellektuellen, materiellen und sozialen Sinn. Umsomehr ist Vorsicht geboten, wenn ein Meister sich zum Guru, zum Propheten, zum Verführer entwickelt und eine Autorität beansprucht, die der Ursprungbedeutung entgegensteht.
Meister sind sich ihrer Grenzen, ihrer Stärken, ihrer Schwächen bewusst. Er gibt seine Fähigkeiten, seine Sichtweisen und sein Können an Schüler weiter und unterstützt sie auf ihrem persönlichen Weg. So bleibt die Meisterschaft ein Teil der Menschlichkeit, ein Teil unserer Kultur, ein Teil eines Erbes das wir in lebendiger Form weitergeben. An all jene weitergeben, die Wärme und Freude in dieser Betrachtung empfinden und sich dadurch in ihrer Selbstständigkeit unterstützt fühlen. "
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